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Objektbezeichnung: Schrank
Titel: Salonschrank eines Empfangsalons
Entstehung / Datierung:
Entwurf: Dagobert Peche, Wien, 1913
Ausführung: Jakob Soulek, Wien, 1913

Zeitraum: Jugendstil
Material / Technik: Birnbaumholz, schwarz gebeizt; Lindenholz, geschnitzt, vergoldet
Maßangaben:
Höhe: 148.5 cm
Breite: 156 cm
Tiefe: 61.5 cm

Inventarnummer: H 2814
Provenienz: Ankauf (1985)
Assoziiertes Objekt:
Reproduktion: Dagobert Peche Revisited (H 3648)
Damensalon (Wohnung Wolko Gartenberg, Paris) (KI 15746)

Beschreibung: Um 1910 betrat eine neue Generation von Entwerfern und Architekten die Bühne, die zumeist an der Technischen Hochschule Wien ausgebildet worden waren und zu denen unter anderen Oskar Strnad, Josef Frank und Oskar Wlach, aber auch Dagobert Peche zählten. Die erst um die Jahrhundertwende vollzogene einheitliche Auffassung von Kunst und Gebrauchsgegenstand wurde von ihnen bereits wieder in Frage gestellt. So entwickelte Peche seinen künstlerischen Ausdruck aus der „Überwindung der Utilität“ – und in Konsequenz Möbel in einem dekorativen „Wiener Stil“. Sein viertüriger Salonschrank aus schwarz gebeiztem Birnbaumholz mit schmückenden Blumenbouquets aus geschnitztem und vergoldetem Lindenholz ist dafür ein gutes Beispiel: Das beinahe gleich hohe wie breite wuchtige Möbelstück steht auf acht zarten, geschwungenen Beinen und ist von zwei Seiten zu öffnen. (Hackenschmidt, Sebastian)
Abteilung: Möbel und Holzarbeiten
Sammlung: Möbel <Sammlung>
Mehr zum Objekt:
MAK Nachdenkereien: MAK-Nachdenkereien: Tabubruch Eines Möbels
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